Rundumblick
Bestimmt haben Sie den Ausdruck Rundumblick schon häufiger gehört oder gelesen, wenn Sie sich für Kartenlegen, Wahrsagen oder Esoterik insgesamt interessieren. Der Rundumblick ist eine Spezialität der Kartenlegerinnen und Kartenleger und ermöglicht, die wichtigsten Lebensbereiche eines Menschen samt ihrer zukünftigen Entwicklung prägnant zu erfassen. Klingt simpel, ist es aber gar nicht, wenn man genau hinschaut.
Der Rundumblick ist eine der Königsdisziplinen des wahrsagerischen Kartenlegens und erfordert viel Wissen, Erfahrung und Können. Das wird jeder feststellen, der als Anfänger Karten in die Hand nimmt und es versucht. Drum ist ein Rundumblick nichts, womit man beim Kartenlegenlernen beginnt, sondern vielmehr das, was man dabei am Ende erreicht und woran man seine Kompetenz misst.
Ein Rundumblick ist keine einheitliche Legung, d.h. es gibt dafür kein festgelegtes Legesystem. Viel mehr hat jede Kartenlegerin und jeder Kartenleger seine eigene Methoden, mit Karten einen Rundumblick zu machen. Bei einem Rundumblick z.B. mit Skatkarten, Lenormandkarten, Kipperkarten oder Zigeunerkarten (mit Wahrsagerkarten also) werden in der Regel alle Karten ausgelegt für einen Rundumblick. Man verwendet also die so genannte große Tafel, auch großes Bild genannt.
Bei einem Rundumblick mit Tarot geht man eher anders vor. Da ein Tarot-Deck 78 Karten hat, wird es normalerweise nie komplett ausgelegt. Viel mehr legt man bei einem Rundumblick mit Tarot z.B. Karten auf festgelegte Lebensbereiche und Zeitabschnitte.
Ob mit Wahrsagerkarten oder Tarotkarten, der Rundumblick ist mit das beliebteste Angebot der Kartenlegerinnen und Kartenleger.