Energieverlust
Kennen Sie das: Sie reden mit einem Menschen, vielleicht hören sie ihm auch eher nur zu, als dass sie wirklich mit ihm einen Dialog führen, und fühlen sich danach ziemlich erschöpft. Oder sie stehen neben jemanden und fühlen sich auf ein Mal hundsmiserabel, obwohl sie mit der Person kein Wort gewechselt haben. Ist die Person wieder weg, fühlen Sie sich auf ein Mal wieder besser. Oder jemand redet auf Sie ein und Sie bemerken, wie nahezu im Sekundentakt die Kraftlosigkeit in Ihnen Überhand nimmt.
Dies alles sind energetische, kraftraubende Erlebnisse und sofern Sie nicht völlig isoliert leben, können Sie solchen Situationen kaum aus dem Weg gehen. Dennoch gibt es aber Möglichkeiten, in solchen Momenten keinen Energieverlust zu erleiden und zwar, in dem Sie sich mit ganz einfachen Mitteln selbst schützen.
Grundsätzlich fahren Sie am besten, wenn Sie Menschen meiden, die Ihnen solche Erlebnisse bescheren oder einfach aus kraftraubenden Situationen rausgehen. Ist eine solche Situation jedoch unabwendbar, dann können Ihnen folgende Techniken helfen:
Wenn Sie neben jemanden stehen, dessen Anwesenheit Sie schwächt, führen Sie jeweils an beiden Händen einfach Zeigefinger und Daumen zusammen, so dass die Finger jeweils einen Kreis bilden. Lassen Sie ruhig dabei ihre Arme locker an der Seite herunterhängen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass beide Handinnenflächen zu Ihrem eigenen Körper zeigen. Schon sind Sie in der Situation geschützt.
Wenn Sie sitzen und jemand auf sie einredet und Sie dadurch einen Kraftverlust erleiden, können Sie der Sache dadurch einen Riegel vorschieben, in dem Sie einfach ihre Füße kreuzen (ob mit leicht angewinkelten Knien oder mit durchgedrückten, spielt fast keine Rolle), Ihre Hände locker falten wie zum Gebet und in den Schoß legen. Sie werden sofort feststellen, dass Sie sich sicher und geborgen fühlen, ungeachtet dessen, was Ihr Gegenüber tut oder sagt.
Beide Techniken funktionieren schlecht, wenn man telefoniert, weil dann immer eine Hand den Hörer hält. In solchen Situationen hat es sich bewährt, Ihrem Gesprächspartner einfach nicht zuzuhören und stattdessen immer und immer wieder im Kopf einen schönen Satz konzentriert zu wiederholen, wie z.B. „Rosen sind rot, Veilchen sind blau“. Sollte Ihr Gesprächspartner Ihnen doch mal eine Frage zwischendurch stellen und Sie bekommen das am Rande mit, antworten Sie einfach mit der Gegenfrage „Was denkst Du denn darüber?“ Fast immer wird die Person dann einen neuen Redeschwall produzieren, den sie erneut mit dem Rezitieren Ihres schönen Satzes im Kopf bequem und ohne Kraftverlust aussitzen können. Machen Sie sich hierbei keine Sorgen, dass sie etwas Wichtiges verpassen könnten im Gespräch, denn in der Regel wollen solche Menschen nur Ihre Aufmerksamkeit und werden im Telefonat merken, dass ihre Bemühungen ins Leere laufen und von Ihnen ablassen.