Affirmation
Affirmationen sind meist kurze Sätze und manchmal sogar nur einzelne Worte, die man auf eine bestimmte Weise und in einer bestimmten Regelmäßigkeit wiederholt, um z.B. das eigene Denken, Verhalten, Fühlen und Erleben positiver zu gestalten.
Wie funktionieren Affirmationen?
Wer glaubt, er würde die Zügel in seinem Leben stets fest in der Hand halten, der irrt. Was wir tun, sagen und erleben ist weniger davon abhängig, was wir bewusst glauben und meinen, sondern wovon wir unbewusst überzeugt sind. Unproblematisch ist dies dann, wenn wir unbewusst z.B. auf Erfolg, Wertschätzung oder Liebe programmiert sind. Schwierig wird es, wenn wir z.B. unbewusst Angst vor Nähe, Entfaltung und Anerkennung haben.
Affirmationen sind eine Möglichkeit, diese Programmierungen umzuschreiben. Dabei werden erwünschte Inhalte positiv beschrieben, wie z.B. „Das Leben trägt mich“ oder „Ich bin meinen Mitmenschen willkommen“ usw. Das Erstellen und Wiederholen von Affirmationen nach bestimmten Regeln soll dazu führen, dass sie im Unbewussten verankert werden und von dort aus wirken.
Was kann man mit Affirmationen erreichen?
Gleiches zieht Gleiches an. Auch wenn es im Alltag oft nicht danach aussieht, so stellt man auf dem zweiten Blick häufig fest, dass mehr an dieser Regel dran ist, als einem meistens lieb ist. Menschen, die mit Affirmationen arbeiten, machen sich dieses Gesetz der Resonanz zu nutze, um mit positiven Affirmationen jene Dinge in ihrem Leben anzuziehen, die durch Affirmationen positiv beschrieben sind.
Darüber hinaus wird mit Affirmationen die Absicht verfolgt, das ganze innere System eines Menschen zu stabilisieren. Wer ist wohl selbstsicherer: Jemand, der unbewusst davon überzeugt ist, dass er vom Leben getragen wird oder jemand, der meint, das Leben lässt ihn regelmäßig im Stich?